Sonntag, 14. Dezember 2014

Express Entry - Was nicht gesagt wird

CANADA QUÉBEC, IMMIGRANTS sur un STEAMER du SAINT-LAURENT, Gravure 19e

Nun ist die Propaganda zum Express Entry Program auf allen Websites zu finden. Nicht nur bei CIC, sondern bei allen, die hoffen damit einen Profit zu machen. Meine Meinung.

Ich schreibe nun über einige Punkte, die nur zwischen den Zeilen oder überhaupt nicht erwähnt werden. Das sind Punkte, die normalerweise der „would-be immigrant“ (Einwanderer) auch nicht beachtet.

Punkt 1 ist die Quote (the cap) oder in Deutsch die Anzahl der maximalen Hauptantragsteller auf die Permanent Residence (PR), die bei CIC überhaupt existiert. CIC schreibt und spricht davon, dass jährlich bis zu 250.000 oder 280.000 PR Visas ausgestellt werden. Das bedeutet nicht, dass es 250.000 Hauptantragsteller gibt, die das Visum erhalten. In der „Economic Class“, wozu alle Skilled Worker gehören – vom Handwerker bis zum Akademiker und auch Manager, sind das nur rund 80.000 Visas für Hauptantragsteller. Dabei spielt es keine Rolle ob im Falle einer Familie oder Lebensgemeinschaft, der Hauptantragsteller der Mann oder die Frau ist. Ich gehe davon aus, dass im Durchschnitt zu einem Hauptantragsteller zwei weitere Personen hinzukommen. Einfach gerechnet 3 x 80.000 = 240.000 Einwanderer mit einem PR Visa.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Express Entry - 2- Kleider und Résumé - Video 51

Hallo,


„Kleider machen Leute“ von Gottfried Keller, 1874, habe ich im Video erwähnt, da dies genau auf Dein Résumé für eine Bewerbung über das Express Entry Program (EEP) zutrifft. Statt das Wort „Résumé“ zu nutzen, zieht es CIC vor von Deinem „Profil“ zu schreiben. „Potential candidates will complete an online Express Entry profile …“, schreibt CIC, was praktisch aber ein Résumé ist plus weitere Informationen. Welche zusätzlichen Informationen (and other details) gefordert werden, dass wird erst zum Start des Programms bekannt gegeben.

Das EEP beruht auf der Idee, dass man nun nur noch die besten und klügsten Bewerber (the best and brightest) aus aller Welt ins Land lassen will. Also „Only the highest-ranked candidates“ sollen von CIC, den Provinzen und Arbeitgeber eingeladen werden sich für die Permanent Residence zu bewerben.


Das erkläre ich jetzt nicht weiter, sondern schreibe über das „Nähen“ der Kleidung. Was hast Du zu beachten, wenn Du Dein Résumé/Profil erstellst und was sind die Probleme, die zur Ablehnung Deiner Bewerbung führen könnten.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Express Entry Program 2015 Intro 1

Gustave Boulanger The Slave Market Rome, Detail


Hallo

Das erste Mal, dass von dem australischen Einwanderungsprogramm „Express of Interest (EOI)“ hörte, war über die Pressemeldungen und Reden vom damaligen Minister, Jason Kenney, des Ministeriums CIC. Vorher hat mich das nicht interessiert, da ich halt auf Kanada konzentriert war. Ich startete meine Recherche und war überrascht, wieso mich das Programm direkt an die Sklavenmärkte des Altertums erinnerte. Der Punkt ist, wer sich über diese Programme zur Einwanderung bewirbt, der hängt sich – symbolisch gesprochen – ein „Schild um den Hals“, auf dem seine Qualitäten stehen. Danach steht er auf einem „Podest“ (in einer Job Bank) und hat passiv (!) darauf zu warten, dass ihn jemand „kauft“ (als Arbeitskraft auswählt). Ich brauchte dazu ein Bild und fand über eine Suchmaschine das Gemälde von Gustave Boulanger „The Slave Market Rome“. Siehe das Detail aus dem Bild, das mehr als 1.000 Worte sagt.

Nun stellte sich mir die Frage: Wie kann ein would-be immigrant von passiv zu aktiv seine Einwanderung betreiben. Das versuche ich in den nächsten Videos auf YouTube zu erklären und noch präziser in dem geplanten Buch zum Express Entry Program der Kanadier.

Dazu nun einige kurze Informationen und links als Einstieg.

Freitag, 3. Oktober 2014

IEC-Programm 2015 Job1 IEC Step1.1 Vorbereitung


Hallo,

in den drei ersten Videos auf YouTube ab Oktober 2014 zum Working Holiday Programm für 2015 spreche ich über die Vorbereitung auf den Start. Bereits ab 01. Dezember 2014 könnte dieses Jahr der Start erfolgen und nicht erst im Januar 2015. So war es auch früher, bevor die Umstellung auf das neue Antragsyteme von CIC eingeführt wurde.
Winterhütte in Kanada, circa 1800

Warum das möglich ist, liegt an den Skandalen beim Temporary Worker Program und die darauf erfolgten Verschärfungen der Bedingungen für die Arbeitgeber. Nach Aussage von Jason Kenney, nun Minister für ESDC, sind die Anträge der Arbeitgeber auf einen TWP (Temporary Work Permit) um rund 75 Prozent zurückgegangen. Das heißt, den Arbeitgebern fehlen nun viele Arbeitskräfte, die für Minimum-Lohn arbeiten müssen – das besonders im Hotel- und Gaststättengewerbe. Ersatz für die fehlenden Arbeiter/Workers könnten nun die Working Holiday Traveller sein. Die werden aber schnellstens als Ersatz gebraucht und das wird vermutlich den Start des IEC-Programms für 2015 beeinflussen.

In den Foren tauchen zum IEC-Programm bereits die ersten Fragen auf. Routinierte Mitglieder der Foren, die oft auf Fragen antworten, haben bereits geschrieben, dass Du nur dies, dann das, darauf Folgendes zu machen hast, um garantiert deinen WH-Permit zu erhalten.

Sonntag, 27. Juli 2014

Immigration 2015 - Express entry - Pferdefüße gibt es genug



Hallo

Damit ich nicht ewig brauche um euch über das neue Programm zu informieren poste ich die Information von CIC und den Link zur Webpage, auf der das steht. Wie ich bereits schrieb - ich sehe da nicht nur einen Pferdefuß (symbolisch den des Teufels), sondern viele kleine und größere Pferdefüße. Ich kann das nicht alles hier erklären, darum schreibe ich dazu ein Buch, als "Erste Hilfe" Ratgeber geben Pferdefüße. Damit Ihr aber eine Idee bekommt, auf was Ihr zu achten habt, sind einige Worte oder Sätze rot markiert. Maybe ihr merkt bereits selbst, wo die Tücken des Programms sind.

Bonne chance
Maxim


In January 2015, Citizenship and Immigration Canada (CIC) will launch a new electronic system called Express Entry to manage applications for permanent residence in certain economic programs.

Update Temporary Foreign Worker Program (TFWP) 27. 07. 2014


Postsendung der ersten Bücher "Kanada ruft 1."
Hallo,
Das neue Programm wurde am 20. Juni 2014 vorgestellt. Es ist eine extreme Verschärfung des alten Programms.
Das betrifft aber nicht unbedingt jemanden, der mit einem Working Holiday Permit (Visa) ein Jahr in Kanada arbeiten und reisen möchte. Das gilt auch für 2015 und 2016, wenn jemand dafür einen IEC-Permit erhält.

Der folgende Text steht in dem gedrucktem Buch "Canada calling! Kanada ruft 1." Ich poste ihn hier, da er nicht in dem E-Book steht, da dieses bereits vor der Änderung erschienen ist. Das Buch habe ich gedruckt erst am 26. Juli 2014 erhalten.
Den text habe ich bereits früher gepostet - ergänzend dazu hier aktuelle Links zur Diskussion, da sich von Woche zu Woche neues bekannt wird. Links am Ende des Textes.

Update Temporary Foreign Worker Program (TFWP) Juni/Juli 2014
Der Teufel steckt im Detail, so sagt man seit Jahrhunderten und das er einen Pferdefuß hat. Die Frage bei dem Update des Programms für TFWs im Sommer 2014 ist, wie viele Pferdefüße hat das Programm? Die nächste Frage ist, wer profitiert mehr von dem neuen Programm, der kanadische Arbeitsuchende oder der ausländische Temporary-Worker (Gastarbeiter)?

Weitere Frage, wie reagieren die Arbeitgeber auf die Veränderungen. Die nächste Frage ist, was bedeutet dies für junge Menschen, die mit einem der Permits/Visas des Programms IEC für ein Jahr nach Kanada wollen? Wie das die Chancen von Would-be Immigrants beeinflusst, die als Working Holiday Travellers oder Young Professionals in Kanada sind oder dahin wollen, ist die zentrale Frage für jeden, der einwandern möchte.

Kanadische Arbeitgeber und das neue TFWP

Die kanadischer Arbeitgeber von Sea to Sea waren von der Änderung des Programs für TFW (TFWP) schockiert. Die Bedingungen und Strafandrohungen des neuen Programs, wie Jason Kenney sie am 20. Juni 2014 verkündete und sofort das meiste als Gesetz in Kraft setzte, wurde heftig beanstandet. Politiker, Bürgermeister und Parlamentarier in Alberta, den Atlantik-Provinzen (The Maritime provinces) und anderen Provinzen kritisierten das neue Programm, wie in den Medien zu lesen war.
Zum einen brauchen viele Unternehmen nicht nur für Saisonarbeiten mehr Arbeitskräfte als sie regional oder kanadaweit anwerben können und zum anderen sind sie geschockt von den Strafandrohungen, wenn sie TFW beschäftigen. Insbesondere die Chefs kleinerer Firmen – small businesses – werden sich Fragen ob sie diesen Stress, die erhöhten Kosten und die Androhung der Strafen und verschärften Kontrollen mitmachen wollen. Bereits seit der ersten Verschärfung der Vorschriften und Ankündigungen der Kontrollen und Strafen Anfang 2013, verzichteten Firmen darauf für Mitarbeiter die LMO zu beantragen. (Siehe „Beratungsunternehmen“.) Die Lustlosigkeit von Firmen nun eine LMIA (LMO) zu beantragen wird positive Auswirkung für IEC-Traveller haben, die einen Arbeitgeber suchen, der sie als Worker einstellt


Auswirkung auf das IEC-Programm

Die neuen Vorschriften betreffen im Augenblick nicht die Inhaber eines der Working Holiday, Young Professional oder Co-op Permit des Jahres 2014, die bereits in Kanada sind oder bald einreisen werden. Das IEC-Programm soll aber schnellstens geändert werden und das wird mit Sicherheit bereits für 2015 anstehen. Dazu wurde ein neues Programm mit dem Namen International Mobility Programs eingeführt. Da jeder einen Open Work Permit hat, der einen WH-Permit erhielt, sind WH-Traveller für viele Arbeitgeber nun ein dringend gesuchter Ersatz für fehlenden TFW. Man sollte das nicht unterbewerten und versuchen einen höheren Stundenlohn auszuhandeln. Versuchen könnt Ihr es ja, denn das Trainieren des Aushandels eines besseren Lohns kann später auch in Deutschland zum Erfolg führen.

International Mobility Programs

Unter diesem Namen werden alle Programme zusammengefast für die es bisher keine LMO (LMIA-exempt ) bedurfte, um einen Work Permit zu erhalten. Das sind beispielsweise die drei Permits des IEC-Programms, das North American Free Trade Agreement (NAFTA), internationale Studenten, die nach Abschluss des Studiums einen Post-graduation work permit erhalten können und weitere Gruppen, wie beispielsweise Intra-company transferees.

Für alle Gruppen wird ein zusätzlicher Sonderbetrag von 100 CAD eingeführt und die Quote der Permits kann sich für alle Gruppen verringern. Das heißt, auch die Quote für Permits beim IEC-Programm kann in der Zukunft für Deutsche geringer als 4.500 Plätze pro Jahr sein.

Dass Arbeitgeber möglicherweise in der Zukunft auch für Young Professionals und Co-op Antragsteller eine LMIA (LMO) zu beantragen haben, ist nicht auszuschließen. Das war früher, in den Neunzigern als ich in Kanada war, auch die übliche Praxis von HRSDC und CIC.

Wie kann man sich darauf vorbereiten?

Die Vorbereitung auf einen der drei Permits des IEC-Programms habe ich beschrieben – daran ändert sich grundsätzlich nichts.

Dienstag, 24. Juni 2014

Update Temporary Foreign Worker Program (TFWP) 20. Juni 2014



Update Temporary Foreign Worker Program (TFWP)20. Juni 2014

Der Teufel steckt im Detail, so sagt man seit Jahrhunderten und das er einen Pferdefuß hat.

Pferdefuss (dieser soll geheilt werden)
 Die Frage bei dem Update des Programms für TFWs ist, wievielte Pferdefüße hat das Programm?
Die nächste Frage ist, wer profitiert mehr von dem neuen Programm, der kanadische Arbeitsuchende oder der ausländische Temporary-Worker (Gastarbeiter)?
Weitere Frage, wie reagieren die Arbeitgeber auf die Veränderungen.
Die nächste Frage ist, was bedeutet dies für junge Menschen, die mit einem der Permits/Visas des Programms IEC für ein Jahr nach Kanada wollen?
Wie das die Chancen von Would-be Immigrants beeinflusst, die als Working Holiday Travellers oder Young Professionals in Kanada sind oder dahin wollen, ist die zentrale Frage für jeden, der einwandern möchte.

Montag, 2. Juni 2014

Business Stories, plus und minus, für Would-be Immigrants und Jobssuche

Hallo,
seit Anfang Januar 2014 sind mir Artikel in den kanadischen Medien aufgefallen, die Berichte über positive Entwicklungen von Companies in Kanada brachten. Das besonders außerhalb der Öl-Industrie in Alberta und sonst wo in Kanada. Bisher kam ich noch nicht dazu darüber zu schreiben, da mein E-Book Canada calling! Kanada ruft 1. Vorrang hatte.

In den letzten Tagen gibt es nun eine sehr düstere Berichterstattung über den Autosektor im Südwesten von Ontario. Dort gingen seit der Rezession 2008 sehr viele Jobs in der Autoproduktion verloren. Nur rund 20 % der über 40.000 Arbeiter sind inzwischen wieder Vollzeit beschäftigt. Aber auch da gibt es Positives zu sehen, wenn man genau hinschaut. Die dort verbreitete Untergangsstimmung ist nun der Anlass über Business in Kanada zu scheiben und was das für positive Auswirkungen für Immigranten haben kann.

Der zukünftige Immigrant, ab 2015, hat einen Arbeitgeber zu finden, der ihn oder ihr 35/40 Stunden pro Woche und einen unbegrenzten (permanent) Arbeitsvertrag anbietet. So die Planung von CIC für die kommenden Jahre. Wegen der zwei Jahreszeiten in Kanada, Winter und Sommer ist sehr oft ein Arbeitsverhältnis nur für die eine oder andere Saison zu bekommen.

Die Firmen kündigen ihren Arbeitern (vom Manager bis zum Helfer) immer sofort, sobald die Aufträge beendet sind oder fehlen. Kommen neue Aufträge herein, dann wird ebenfalls sofort wieder eingestellt. Das heißt, jeder Immigrant sollte genau recherchieren, ob eine Firma einen Arbeitsplatz tatsächlich durchgehend über Jahre garantieren kann oder sie vom auf und ab einer Saison abhängig ist.

Ich stelle nun nur kurz die Companies und deren Businessbereiche vor. Dazu poste ich die Links zu den Artikeln, sodass Ihr Euch darüber bereits informieren könnt. Ausführlich schreibe ich in der nächsten Zeit längere Texte über die einzelnen Stories.

Untergangsstimmung und Licht am Ende des Tunnels.

In Ontario ist Autoindustrie einer der wichtigsten Arbeitgeber für gut bezahlte Jobs. Das ist aber einem Strukturwandel ausgesetzt und darum gibt es die düsteren Berichte über diesen Industriebereich.

The Globe and Mail, Toronto, hat folgenden Artikel veröffentlicht.
The long slow decline of the nation’s industrial heartland
Published Friday, May. 30 2014, 4:10 PM EDT - Last updated Sunday, Jun. 01 2014, 1:12 PM EDT With a pivotal election fast approaching, The Globe and Mail’s Adam Radwanski travels to the Achilles’ heel of Ontario, the southwest. Once the nation’s industrial heartland, it is in an economic tailspin and battling to find a new game plan that will keep its children at home – and reinvent a vital region.

Die Kommentare zu allen Artikel sind ebenfalls sehr lesenswert. Auf meiner Facebook Seite habe ich das  kommentiert:

Hallo - WO SIND DIE JOBS IN DER INDUSTRIE - NICHT MEHR.
Der folgende Artikel in der the Globe and mail, Toronto, beschreibt den Niedergang der Industrie Region im Südwesten von Ontario. Wir kennen so etwas auch aus Deutschland. Für Jüngere, die auswandern wollen, für ältere auch, ist das eine sehr gute Information.
Es erstaunt mich immer wieder, dass in Kommentaren zu solchen Themen fast ausschließlich die Unions (Gewerkschaften) als Schuldige angeprangert werden, danach Politiker aber so gut wie nie die Bosse oder das Top-management.
Da ich gerade die Autobiographie von - Lee Iacocca - (siehe Wiki) gelesen habe, würde ich sagen, dass zu erst das Top-management der Schuldige ist. Iococca war der absolute Top-manager zu erst bei Ford, dann als Retter von Chrysler und genau das ist seine Aussage: Das Management ist schuld.

Das Buch von ihm gibt es via eBay oder Amazon in deutsch und englisch ab 1 Euro. Immer noch lesenswert für the best of the best.


Funny – Lee Iacocca ist italienischer Abstammung, wie auch der neue Boss von Fiat und Chrysler, Sergio Marchionne, der als Kanadier italienische Vorfahren hat. Dass ausgerechnet die beiden Chrysler aus der Krise führten und nun erneut führen – wo Mercedes gescheitert ist – überrascht.

Denn Chrysler ist das Licht am Ende des Tunnels für die Arbeiter der Region Windsor. Marchionne plant dort rund 3 Milliarden Dollar in eine Autofabrik von Chrysler zu investieren, um diese auf den modernsten Stand zu bringen. So wie das auch 2010 nördlich von Detroit mit der Fabrik „Chrysler Group’s Sterling Heights (Mich.) Assembly Plant (SHAP)“ gemacht wurde. „SHAP is now one of Chrysler Group’s largest and most technologically advanced manufacturing facilities.“

Jeder, der in „Manufacturing“ arbeitet, wird erkennen, welche Chancen sich für einen dauerhafte Job in einer solchen Fabrik ergeben können. Die entsprechenden Qualifikationen vorausgesetzt, könnte es dort auch Jobs für Would-be Immigrants aus Deutschland geben. Denn die Qualifikationen, eine solche Anlage zu warten, zu installieren und am Laufen zu halten, haben nicht viele Kanadier.

Die zwei Fotos sind Pressefotos von Chrysler aus der modernisierten Fabrik Sterling Heights Assembly Plant (SHAP).
Robots work on the 2015 Chrysler 200

„ Slated for closure in 2010, SHAP has been completely transformed after receiving a nearly $1 billion investment to build an all-new paint shop and body shop, and retool the assembly line. SHAP is now one of Chrysler Group’s largest and most technologically advanced manufacturing facilities.“

In Ontario werden nun 3 Milliarden investiert und zur Unterstützung hatte Chrysler Canada bei den Regierungen von Ontario und Kanada um einen Kredit von 700 Millionen angefragt.
Robots work on the 2015 Chrysler 200

Inzwischen hat Chrysler den Regierungen mitgeteilt: …that it was no longer seeking the money because the projects were being used as a "political football." Damit dürfte Chrysler unter der Führung von Marchionne die erste Autofirma in Nordamerika der Neuzeit sein, die auf die Hilfe der Regierungen freiwillig verzichtet.

Chrysler withdraws $700M request for aid for 2 Ontario assembly plants Read more:

Weiterer Link

Report paints bleak picture for Ontario auto industry

Overall, the Ontario auto sector is 15 per cent below pre-recession levels in terms of shipments with only 20 per cent of the 43,400 jobs lost having returned.

OK – über die anderen Storys demnächst mehr.
Es geht dabei um Werften und neue Schiffe. Die Zementindustrie in Kanada ist ebenfalls im Schock, weil an der Atlantikküste von Québec eine hochmoderne Zementfabrik entstehen wird. Investition rund 1 Milliarde Dollar. Unfug dafür auch Steuergelder von Quebec als Kredite bereitzustellen sagen die Verbandsvorsitzenden der kanadischen Zementindustrie. Sehr tolles Businesskonzept schrieben die Spezial Interest Magazine der Industrie in Amerika südlich der kanadischen Grenze.

Es ist bei allen Dollar Angaben der kanadische Dollar gemeint: CAD.











Donnerstag, 15. Mai 2014

Panik in Kanada - wie geht es weiter?

 Un expresso allongé svp
Wer dieses Jahr, 2014, plant nach Kanada einzuwandern wird sich fragen, wie es nach den neuesten Skandalen weitergeht. Das Temporary Work Permit (TWP) Programm ist bereits ab April teilweise gestoppt. Es gibt dazu ein Moratorium, und keiner kann voraussagen, wie lange man auf ein Resultat der beauftragen Fachleute zu warten hat. Inzwischen wird bekannt, dass nicht nur die fast-food industry betroffen ist, sondern selbst Piloten von Hubschraubern und Flugzeugen ihren Job wegen Temporary Workers (TW) verloren haben. IT-Fachleute verlieren ihren Job an ausländische Arbeitnehmer (TW) ebenfalls, ist seit dem Skandal bei der RBC im März 2013 bekannt. Es kann also passieren, dass noch weitere Berufsgruppen einem Stopp des TWP erleben werden. Das wird ebenfalls Auswirkung auf bereits erteilte TW haben, die bereits in Kanada arbeiten, wenn sie für die Verlängerung des TWP eine neue LMO benötigen.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Panik in Kanada - LMO-Stop Text 2

Hallo

Die Fragen zur derzeitigen „mess“ (Schlamassel) in Kanada drehen sich alle um die LMO. Ist Dein Ziel die Permanent Residence (PR) zu erhalten, dann brauchst du heute praktisch einen Arbeitgeber, der dir einen ersten Jobvertrag gibt.
China Town Montreal - Moratorium on the Food Services Sector's
Der Jobvertrag hat laut CIC full time und unbegrenzt zu sein, also „permanent“, damit Du die PR erreichen kannst. Dazu gibt es Variationen, auf die ich hier nicht eingehe.
Das bezieht sich zum einen auf den temporary work permit (also nur mit „temporary“ Jobvertrag. Bei den Programmen von CIC für skilled workers (professionals) und skilled trades workers, wo direkt die PR genehmigt wird, gibt es zwei Wege (streams). Einmal die Bewerbung ohne Jobvertrag und dann die Bewerbung mit einem Jobvertrag, der dann permanent zu sein hat.

Bei allen Verträgen mit einem Jobvertrag hat der Arbeitgeber also eine LMO für genau diesen Job zu beantragen. Erhält er die LMO, dann kann er sich weltweit einen Arbeitnehmer aussuchen. Das ändert sich Januar 2015 im Detail.

Warum beantragen seit einiger Zeit große und kleine Firmen keine LMO für freie Stellen? Dazu ein Beispiel aus einem englischen Forum.

Dienstag, 6. Mai 2014

Panik in Kanada und bei Einwanderern


Für jeden, der nach Kanada einwandern möchte, ist die derzeitige Situation Anfang Mai 2014 verwirrend und zum Teil schockierend. 

Gab es 2013 noch über 250.000 positive Labor Market Opinions (LM0) und damit Temporary Work Permits für Ausländer (TWP), so wurde Ende April 2014 das Programm für den Teilbereich Hotel und Gaststätten und einige andere Berufsgruppen gestoppt. Das berührt aber nicht nur die „lower-skilled occupations“ in dem Sektor „Food Services“, sondern den gesamten Bereich des Hotel- und Gaststätten-Businesses in Kanada. Hinzu kommen weitere Berufe, wie beispielsweise im Sektor „Retail Trade“. Das trifft Arbeitnehmer mit den Skill Level C und D nach der NOC-Liste und reicht in einigen Berufsgruppen hinauf bis zum Skill Typ „Manager“.



Teil Eins der Artikelserie ist eine kurze Beschreibung, warum es zu dieser Situation kam.

Im zweite Teil der Serie stellt ich verschiedene Möglichkeiten vor, wie man diese Situation zum Guten wenden „könnte“. Hinweise dazu stehen ebenfalls auf vielen Seiten im Buch "Canada calling! Kanada ruft 1."




Um was geht es bei der Panik?

Eiszeit im Parlament zu Ottawa - Temporary Workers


Es geht um politische Macht, das heißt Regierungsmacht.

Donnerstag, 24. April 2014

Hallo

dank der hilfe aus Québec gibt es einen neuen titel für das buch. der gefällt mir auch besser.


Und hier kann man ihn kaufen - bereits jetzt:
Sonst dauert es noch einige tage, bis das buch auch über die anderen shops zu bestellen ist.

Mittwoch, 23. April 2014

Canada calling! Kanada ruft 1.

Hallo

nach acht monaten recherche und schreiben ist das buch nun fertig.
seit heute - 23. 04. 2014 - ist es online im shop


Canada calling! Kanada ruft 1. - Der Weg vom Working Holiday zum Temporary Worker zum Permanent Resident zum Kanadier

 

  http://www.epubli.de/shop/buch/Canada-calling-Kanada-ruft-1-Maxim-Pouska-9783844291803/37012#

 

 

Produktbeschreibungen

Aus Facebook und YouTube

BONAQA79 - - „Herr Maxim Pouska ist ein Mann, der wirklich Ahnung hat von Kanada! Ich würde mir wünschen, dass Herr Pouska ein Buch über Auswanderung nach Kanada schreibt, denn es gibt nicht wirklich viele Bücher (Vor allem Vernünftige) über dieses Thema, obwohl es zu den beliebtesten Ländern, was Auswanderung angeht, gehört.“ 
- - - OLIVA HOINKA - „Hey Maxim, just because... I wanted to thank you for your help and all the info you provide... I am not PR yet but I am working on that, since 2 years I am in Canada, Quebec and it was your book that helped me a lot and your support ... Merci“
 - - - AUTUMN LEAVES GOLDEN - „Hallo Maxim. Ich möchte mich auch einmal recht herzlich bei dir bedanken! Für deine gesamte Zeit, die du in deine Videos, deine zahlreichen aussagekräftigen Antworten auf Fragen, die schon zum 100. Mal gestellt werden und - halt einfach deine große Bereitschaft, die uns das Leben ein Stückchen einfacher macht.“

Kurzbeschreibung

Zum Wandern gibt es Karten und heute auch das Navi. Dieses Buch ist die »erste Karte« auf Deinem Weg vom Working Holiday zum kanadischen Staatsbürger – solltest du so weit gehen wollen.

Du beginnst den Weg mit einem Antrag auf einen »Erlaubnisschein« (Permit), im Rahmen der IEC-Initiative, um in Kanada ein Jahr Reisen und Arbeiten zu dürfen.